Versuchen Sie es doch mal mit Holz! Ihr Zimmermeister sagt Ihnen wie!
DIE AUSBILDUNG
Die Schule ist aus - und nun?
Das Zimmererhandwerk sucht junge Leute mit technischem Verständnis, handwerklichem Geschick und Liebe zum Werkstoff Holz. Für die Ausbildung zum Zimmerer ist keine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben. Der Ausbildungsbetrieb wird den Schulabschluss berücksichtigen, aber auch die Begabung.
Die Ausbildungszeit beträgt regulär 3 Jahre. Abiturienten können auch eine zweijährige Lehre absolvieren. Eine Praktikantenzeit (ohne Gesellenprüfung) kann ebenfalls im Zimmererhandwerk abgeleistet werden.
Eine fundierte Ausbildung wird geboten:
Und zwar durch den Meister mit seinen Gesellen im Betrieb und durch die Berufsschullehrer an den Berufsschulen, ergänzt durch den Spezialunterricht an der Ausbildungsstätte für Zimmerer in Biberach an der Riß.
Nach Abschluss der Ausbildungszeit wird der Azubi nach bestandener Prüfung Zimmerergeselle. Ab dem ersten betrieblichen Ausbildungsjahr erhält der Zimmererlehrling eine sehr ansehnliche, tarifliche Ausbildungsvergütung und tarifliche Sonderzahlungen. Zimmerer haben ausgesprochen gute Aufstiegschancen, z.B. zum Polier mit Projektverantwortung oder zum Zimmermeister mit Betriebsführungsberechtigung.
AUSBILDUNGSGLIEDERUNG
Berufsausbildung:
Die Ausbildungsaufgaben teilen sich die Berufsschule, das überbetriebliche Ausbildungszentrum und der Betrieb. Dieses „duale System“ hat sich bestens bewährt. Der Wechsel erfolgt in mehreren, kürzeren Zeitblöcken.
Für Zimmerer gilt die Berufsausbildung der Bauwirtschaft. Das 1. Jahr der Stufe 1 vermittelt die berufliche Grundbildung mit der Einführung in das Berufsfeld Bautechnik, das 2. Jahr die Fachrichtung Ausbau, Schwerpunkt Zimmererarbeiten.
Nach der Zwischenprüfung folgt die Stufe 2 mit dem 3. Jahr und der besonderen Zimmerer-Fachausbildung. Sie führt zur Abschlussprüfung mit der Arbeitsprobe (z.B. einer Dachkonstruktion, einer Dachgaube oder einem Treppenteil) und den Prüffächern Technologie, Technische Mathematik, Technisches Zeichnen, Wirtschafts- und Sozialkunde.
Neben guten Berufs- und Aufstiegsmöglichkeiten (Polier, Zimmermeister, Weiterbildung zum Restaurator im Zimmererhandwerk usw.) erhält der Auszubildende einen Effektivlohn, der um einiges über dem Tariflohn liegt.
So funktioniert die Ausbildung:
1. Ausbildungsjahr
» Vollzeitschule mit Betriebspraktikum
2. Ausbildungsjahr
» 26 – 28 Wochen betriebliche Ausbildung
» 11 – 13 Wochen überbetriebliche Ausbildung
» 13 Wochen Berufsschule
Zwischenprüfung nach dem 2. Ausbildungsjahr
3. Ausbildungsjahr
» 38 Wochen betriebliche Ausbildung
» 4 Wochen überbetriebliche Ausbildung
» 10 Wochen Berufsschule
Gesellenprüfung: Theorie & Praxis
AUSBILDUNGSBEIHILFE
Im Innungbezirk Freudenstadt erfolgt die
Ausbildung im 1. Lehrjahr in der Berufsschule der
Heinrich-Schickhardt-Schule in Freudenstadt. Der Azubi ist dabei in
Vollzeit in der Berufsschule und hat wöchentlich einen Betriebstag im
Ausbildungsbetrieb.
Nähere Infos zur Aus- und Fortbildung:
Geschäftsstelle des Zimmererverbandes
Telefon: 07 11 / 2 39 96 50
Internet: www.holzbau-online.de
Zimmerer Ausbildungszentrum Biberach
Telefon: 07 351 / 440 91 0
Internet: www.zimmererzentrum.de
WEITERE INFORMATIONEN
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